Was, wenn wissenschaftlich begründbar? Reinkarnation
Gedicht (Das Gedicht ist von mir.)
Die dreiseitige Feile
Die Feile durch
ihn
juckt mich nicht
mehr,
noch
- sticht sie dann und wann.
und kann nicht hassen sein Gesicht,
zog selbst das Schwarz ja an.
Wut auf ihn und Rache fehlen,
denn auch in ihm der Liebe Schein
bar
blieb
ihm durch´s Volk zu wählen,
jaulend, dann
stieß er sie... rein,
in ihr Herz, vorbei der Schmerz.
Jenen meine ich, nicht diesen.
Die Feile, nicht nur zwei;
sie hatte eine dritte Seite:
Poliert entschlossen, nicht bereit:
Ihn seine Tat nie reute.
Dennoch war ein Dank ihm sicher;
bescherte er, was sie erstrebt?
Befreiung von: nicht ihrem Leben.
Eher Andre haben sie gelebt.
Würde sie einst wieder kommen,
mag sie 's schaffen jenes Nein?
Mag sie dann Kaisern Körbe geben
und endlich wahr sie selber sein?
Auch heute noch Gerüchte wüten.
Auch heute noch Verteidigung.
Die Einen sie noch innig lieben,
Die Andern lieben Lug als Dung.
Polemik herrschte selbstverständlich
genau wie heut, zu ihrer Zeit.
Darauf kommt 's an, ob selber ist
man Was zu glauben, eher bereit.
Wer einst sie doch nicht selber kannte,
kann nichts wissen, kann nur glauben,
was in Büchern über sie gelandet,
mal als Möwe, mal als Taube.
Was jeder selbst zu glauben wählt,
dünkt nach Zeugnis für den Drang,
hinein zu lesen in der Welten
Zeichen und in deren Klang.
...heraus zu hören, was gefällt,
zu loben oder umgekehrt:
zu verachten. Und man hält 's
dann für den einzig richt'gen Wert.
(Richtwert)
Doch, wer, wie sie einst solche Zeilen
schrieb und Andern schenkte,
glaub ich eher, dass einst Feinde
Vieles durch Polemik lenkten.
Franz Josef hatte sie bezeichnet
als wahrhaft beste und als erste
Ministerin in einer Weise,
dass Eifersucht bestimmt mit-herrschte.
Für die Nachwelt sollte sie
nie als ganz okay erscheinen.
Der Hofstaat hat sie nicht geliebt.
Angeblich war sie nur am Weinen.
Welch ein schönes Phänomen,
dass dennoch Viele glauben nicht,
manchen Unsinn über sie. Nein dem
lieber, was sie selber spricht:
Nämlich: Siehe und staune, was sie, die Kaiserin Elisabeth von Österreich, in ihren dort vorgestellten 277 Gedichten zum Ausdruck bringt. Da weiß man dann, wie sie getickt hat und wie sie eigentlich war.
Anklicken bei "Gedichte" und jeweils weiterblättern...
Für anzumerken wichtig halte ich hingegen, dass manchmal über ihren Gedichten subjektive Erklärungshilfen zu lesen sind, geschrieben von dem- oder derjenigen Person, der/die Gedichte online gestellt hat. Ich denke mir, manches Mal hatte Elisabeth ähnlich heutigen Film- oder Theaterautoren lediglich Szenen entworfen, erfunden, anlässlich vielleicht Beobachtungen von ihr oder einfach nur gemäßn ihrer Fantasie. Woraus jedoch keine Rückschlüsse auf ihre eigene Verfassung automatisch zu ziehen wären. In dem Buch von Gräfin Irma Sztarày jedenfalls beschrieb diese die Stimmung der Kaiserin selbst ein paar Minuten vor ihrem Tod durch Attentat als eine heitere, in der sie noch freudig wie ein Kind Pläne am Schmieden war. Ich halte sehr dafür, nicht, was geschrieben steht, immer oder gleich als bare Münze zu nehmen, sondern sich in konstruktiver und wohlwollender Weise sich der eigenen Phantasie zu bedienen mit der Erwägung, dass dieses oder jenes in Wirklichkeit jeweils durchaus auch anders gewesen sein konnte. Also viel besser, als wie es aus welchen Gründen auch immer, gerade von einer jeweils über-sie-schreibenden Person vermittelt und für die Nachwelt festgehalten worden war.
Als ein wunderbares Beispiel dafür, dass es durchaus sehr sehr viel Positives in Verbindung mit der Kaiserin gegeben haben durfte, ist das hier sehr von mir zu empfehlende und wunderschön geschriebene Buch von der Hofdame Gräfin Irma Sztarày mit dem Titel Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth
Das Buch können Sie komplett kostenlos und unverbindlich lesen, nachdem sie den obigen Link angeklickt haben.
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