Thematik Sozialkompetenz

Thematik: Sozialkompetenz / Social Skills

Auf dieser Seite stelle ich einen Brief von mir ein, den ich in Verbindung mit einem Thema, bei dem die andere Person eine andere Meinung als ich verlauten ließ, verfasst und an diesen Menschen abgeschickt habe. 

Die Briefe habe ich soweit verändert, dass anstelle der Namen, die ursprünglich da standen, eine verallgemeinernde Aussage entstand.

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Brief 1

Die Sache mit dem Sich-entschuldigen-Können

In Fernsehfilmen hört man immer mal wieder den Satz in etwa: "Es tut mir leid! "Oder ich wollt mich bei Dir wegen dem und dem ... entschuldigen." 
Meines Empfindens werden diese Sätze sogar auffallend aufrichtig und erfrischend geäußert. Solche Sätze bei Darstellern mit auf ihre Rolle bezogenem einigermaßen sozialem Kompetenzverhalten einzubauen haben ihren guten Grund:
 

In der Realität bewirken solche Entschuldigungen, wenn sie verbal formuliert werden und somit akustisch wahrgenommen, dass sich die Wogen meistens im Nu wieder zu glätten beginnen. Der PH-Wert verändert sich zum Guten, zum Beispiel tut eine aufrichtig formulierte Entschuldigung auch dem Adrenalinspiegel sehr gut. Stress geht zurück, die Bereitschaft zu Empathie nimmt schnell wieder zu. Und diese und weitere Erkenntnisse werden in guten Filmen nun mal gerne mit berücksichtigt. 

Und sehr viele Menschen, die bisher oder in der Vergangenheit eher Probleme damit hatten, sich formell zu entschuldigen, weil sie vielleicht grade auf solche Reaktionen stießen, wie sie heute noch von vielen gezeigt werden, entsprechend jener Einstellung: "Wenn man weniger Fehler machen würden, bräuchte man sich auch weniger zu entschuldigen, also was hab ich von "Deiner" Entschuldigung, unterlass besser im Vorfeld, mich zu verletzen!", 
fühlen sich durch solche Filmszenen, die noch immer einigen Personen derzeit leider noch nicht so gefallen, sehr sogar ermuntert, sich (mal wieder) mit dem Gedanken vertraut zu machen, sich (wieder mal) öfter von Herzen kommend zu entschuldigen.

Sich entschuldigen zu können auf der einen Seite und Entschuldigungen, im ersten Schritt erst mal ohne wenn und aber, annehmen zu können zeugt schließlich von einem gesunden Verhalten. 

Wenn man die oben beschriebenen körperlichen Auswirkungen bedenkt, kann man, meine ich, einfach sagen: Sich immer dann, wenn man einen anderen durch sein Verhalten aus Versehen oder mit Absicht gekränkt hat, sich zu entschuldigen IST gesund, nicht nur für die Seele, sondern ebenso für den Organsimus auf beiden Seiten. Und da wir alle, jeder auf seine eigne Weise, unsere Kanten und Macken haben, mag da wohl an einem einzigen Tag schon unter der Sonne und unter den Menschen im Allgemeinen viel Stoff zusammen kommen. 

Ob man diesen jeweils, wenn selbst betroffen, eher wie Dynamit zu verwenden gedenkt oder wie einen überreichten und zugleich angenommenen Blumenstrauß liegt an jedem Einzelnen.

 

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